Ein Massivholzboden wertet den Wohnraum extrem auf und verleiht einen exklusiven Charme. Eine Bodenheizung schafft zusätzlich einen einzigartigen Wohnkomfort. Aber lassen sich Massivholzboden und Bodenheizung überhaupt kombinieren?
Ob Lärche, Eiche, Esche oder Kiefer, alle Holzarten sind zur Verlegung auf Warmwasser-Bodenheizungen geeignet. Lediglich bei Buche und Ahorn ist aufgrund des straken Quell- und Schwindverhaltens davon abzuraten, da bei diesen Arten eine Fugenbildung möglich ist.
Durch die natürlichen fusswarmen Eigenschaften eines Holzbodens kann, im Vergleich zu anderen Bodenbelägen, die Bodenheizung früher abgeschaltet werden. Dadurch kann man sich nicht nur über wohlig warme Füsse, sondern auch über Einsparungen bei den Heizkosten freuen.
Speziell sollten Sie darauf achten, Ihren mit einer Bodenheizung ausgestatteten Boden nicht mit beispielsweise Teppichen, Läufern oder Matten zu bedecken. Die Wärme kann so nicht entschwinden und es kann zu einem Hitzestau kommen. Dies könnte zum Beispiel Verformungen und Fugenbildungen zur Folge haben. Daher: Vorsicht Hitzestaugefahr!
Um ideale Resultate des beheizten Holzbodens zu erreichen, gilt es einige Aspekte bei der Verlegung und Vorbereitung zu beachten. So stellt die Verlegereife eine wichtige Voraussetzung dar. Bevor der Unterboden beheizt werden darf, muss eine völlige Austrocknung erfolgt sein. Erst dann sollte auch der Holzboden verlegt werden. Zudem ist es wichtig, dass die Oberflächentemperatur nach dem Verlegen die 25 °C Grenze nicht überschreitet.
Weiter sollten Sie beachten, dass ein Massivholzboden auf einer Bodenheizung die Stärke von 21 mm nicht überschreiten sollte. Zudem muss der Massivholzboden vollflächig verklebt werden.
Ist der Massivholzboden also für eine Bodenheizung geeignet?
Ja, die Kombination Massivholzboden und Bodenheizung ist, unter Berücksichtigung der angemerkten Punkte, problemlos möglich.
Eine Bodenheizung ergänzt den gemütlichen Charme eines Holzbodens ideal und komplettiert Ihre Wohlfühlatmosphäre.
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