Pappel

 

Verbreitung

Mittel- und Südeuropa

 

Kurzbeschreibung

Die Pappel kommt hauptsächlich in sommergrünen Wäldern, Auenwäldern und zerstreut in Mischwäldern in Mittel- und Südeuropa vor. Die Wirtschaftspappeln sind in den meisten Fällen keine reinen Arten.

Das Stehvermögen des Holzes ist gut, die Dauerhaftigkeit hingegen nicht. Der Baumstamm ist zylindrisch, mitunter spannrückig gewachsen und hat einen Durchmesser von bis zu 100 cm. Das Splintholz ist nur wenige Zentimeter dick.

Gewicht: 480 kg/m3

 

Farbe und Struktur

Das frische Kernholz der Pappel hat einen hellgrünen bis hellbraunen Farbton. Es setzt sich deutlich vom weissgelben Splintholz ab. Leichte Fladern auf der tangentialen Oberfläche und schwache Streifen auf der Seite kennzeichnen das Holz.

 

Gesamtcharakter

Der Gesamtcharakter des Holzes ist feinnadelrissig und eher wenig dekorativ, abgesehen von den gemaserten Holzteilen, diese eignen sich für dekorative Zwecke. Das Holz weist sowohl im frischen als auch im getrockneten Zustand keinen typischen Geruch auf.

 

Bearbeitbarkeit

Pappelholz lässt sich gut bearbeiten. Ein scharfes Werkzeug ist empfehlenswert, da Schnittflächen sonst schnell rau und filzig werden können.

 

Natürliche Dauerhaftigkeit

Die natürliche Dauerhaftigkeit der Pappel ist entsprechend der Einordnung in die Dauerhaftigkeitsklasse 5 (nicht dauerhaft), schlecht.

Thermisch behandelte Pappel weisst jedoch eine Dauerhaftigkeitsklasse 2 (dauerhaft) aus.

 

Verwendungsbereiche

Pappelholz wird überwiegend als Schälholz verwendet, z.B. für Produktion für Sperrholz. Aber auch als Konstruktionsholz mit geringer bis mittlerer Beanspruchung findet es Verwendung. Darüber hinaus kommt es als Blindholz, Spezialholz für Span- und Faserplatten, für die Zündholzindustrie, Sauna-Latten, im Flugzeugbau, für Prothesen und vieles mehr zu Einsatz. Thermisch behandelt eignet sich Pappelholz auch als Aussenboden.

 

Holzhärte

Die Holzhärte des Pappelholzes wird mit 30 eingestuft.

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