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Dachterrassen, über den Dächern den eigenen Garten geniessen

Ein warmer Sommerabend auf der eigenen Dachterrasse aus Holz geniessen, mit Freunden grillieren und dabei einen wunderbaren Ausblick erleben.

Dass Sie Ihren Traum realisieren können, geben wir Ihnen einige Hinweise, was Sie bei der Planung und dem Bau einer Dachterrasse beachten müssen.

 

 

Unabhängig davon, ob Sie eine nachträgliche Erweiterung Ihres Flachdaches planen oder Sie sich diese Oase für Ihren Neubau wünschen, bei einer Dachterrasse gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.

Es ist zwingend erforderlich, die Bauvorschriften zu beachten und sich auch über die Rechte der Nachbarn zu informieren. Dies hilft, dass Sie Ihre neue Dachterrasse aus Holz auch sorgenfrei geniessen können.

 

Eine gute Vorbereitung ist sehr wichtig

 

Bevor Sie mit dem Bau Ihrer neuen Dachterrasse aus Holz beginnen, müssen Sie zuerst einige Abklärungen vornehmen und sorgfältig planen.

Bei der Planung einer Dachterrasse muss zuerst auf die Druckfestigkeit, die Tragfähigkeit und die Entwässerung der Dachkonstruktion geachtet werden. Die entsprechenden bauphysikalischen Voraussetzungen müssen gegeben sein. Wenn Sie selbst nicht über das notwendige Wissen verfügen, ziehen Sie eine entsprechende Fachperson bei.

Ganz besonders müssen Sie darauf achten, dass bei der Realisierung Ihres Vorhabens die Dachhaut nicht beschädigt wird.

Was nicht vergessen werden darf ist, dass Wasserabläufe für Wartungsarbeiten zugänglich sein müssen. Die kann durch Entwässerungsrinnen oder durch Revisionsklappen geschehen. Dies ist wichtig, damit das Wasser immer gut ablaufen kann und sich kein Stauwasser bilden kann.

Ebenfalls sehr wichtig für Dachterrassen sind Geländer als Absturzsicherung, diese sorgen für die nötige Sicherheit.

Bei der Holzart für Ihr neues Holzdeck haben Sie die Qual der Wahl. Die Produktpalette ist breit und reicht über verschiedene Holzarten von Laubhölzern, Nadelhölzern, Thermohölzern sowie Bambus. Ganz besonders ist beim Holzdeck auf einen konstruktiven Holzschutz zu achten, dass sich keine Feuchtnester bilden können.

 

Die Witterungseinflüsse

 

Ihre Dachterrasse aus Holz ist extremen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Hitze, Kälte, Trockenheit, Regen, Schnee, UV-Strahlung, Laub, alles muss Ihr Boden aushalten. Achten Sie deshalb auf eine gute Entwässerung, dass sich keine Staunässe bilden kann.

Für einen langfristig schönen Boden ist eine regelmässige Pflege empfehlenswert. Mehrmals jährlich, und bei Bedarf, den Boden mit einem Besen reinigen. Wenn Sie gerne barfuss auf Ihrem Holzdeck unterwegs sind und auch eine Vergrauung der Holzoberfläche so lange wie möglich vermeiden möchten, sollten Sie Ihr Holzdeck jeweils im Frühling und im Herbst mit einem geeigneten Terrassenöl pflegen. Diese Pflege mit Terrassenöl reduziert auch das Quell- und Schwindverhalten des Holzdecks.

 

Die Dachbegrünung

 

Nach all den Entscheidungen über notwendige Massnahmen und Holzart, dürfen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Um Ihre neue Dachterrasse aus Holz zusätzlich aufzuwerten, bietet sich die Möglichkeit eines Dachgartens. Dies kann mit Pflanzenkübeln oder mit einer Dachbegrünung erfolgen. Bei diesem Vorhaben dürfen die Aspekte der Statik und der Abdichtung nicht vergessen werden.

Die Dachbegrünung besteht im Normalfall aus einer wurzelfesten Folie, einer Drainageschicht, Vlies und einer wasserspeichernden Schicht aus Substrat. Es gibt drei Möglichkeiten der Bepflanzung. Die extensive Begrünung bedarf kaum Pflege und Bewässerung. Moose, Kräuter und Gräser bilden diese Art des Dachgartens. Eine zweite Form stellt die einfache Intensivbegrünung dar. Auch hier ist nur ein geringer Pflegeaufwand von Nöten, um die darauf wachsenden Gräser, Sträucher und Büsche zu versorgen. Zuletzt ist noch die intensive Begrünung zu nennen, die mit Stauden, Bäumen und Rasen bestückt ist. Hier ist ein automatisches Bewässerungssystem empfehlenswert.

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